Die gesundheitlichen Auswirkungen von Niedrigtemperatur-E-Zigaretten

Obwohl sich E-Zigaretten mit niedriger Temperatur in Bezug auf die Erhitzungsmethode von herkömmlichen Zigaretten oder E-Zigaretten mit hoher Temperatur unterscheiden, sind ihre gesundheitlichen Gefahren nach wie vor nicht zu vernachlässigen, die sich vor allem in verschiedenen Aspekten wie dem Atmungssystem, dem Herz-Kreislauf-System, dem Nervensystem, dem Immunsystem und dem Krebsrisiko zeigen.
Erstens: Gefahren für das Atmungssystem
Schädigung der Atemwegsschleimhäute: Die von E-Zigaretten mit niedriger Temperatur erzeugten Aerosole enthalten immer noch Bestandteile wie Nikotin, Propylenglykol und Glycerin. Diese Stoffe können die Schleimhäute der Atemwege reizen, was zu einer Abnahme der Ziliarmotilität und einer Störung der Schleimhautsekretion führt, die Selbstreinigungs- und Abwehrkräfte der Atemwege verringert und leicht Symptome wie Husten und Kurzatmigkeit hervorruft und das Risiko von Atemwegsinfektionen erhöht.
Risiko von Lungenkrankheiten: Die langfristige Inhalation von Aerosolen, die von E-Zigaretten mit niedriger Temperatur erzeugt werden, kann zu Lungenentzündungen führen, die Lungenfunktion beeinträchtigen und das Risiko von chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen, Asthma und anderen Krankheiten erhöhen. Darüber hinaus können die in einigen E-Liquids enthaltenen Aromastoffe (z. B. Diacetyl) eine "Popcorn-Lunge" (Bronchiolitis obliterans pneumonia) verursachen, eine schwere und irreversible Lungenerkrankung.
Karzinogenes Risiko: Beim Erhitzen von E-Liquid können giftige Aldehydstoffe wie Formaldehyd und Acrolein entstehen. Diese Stoffe haben eine stark reizende Wirkung auf die Atemwege und werden von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als krebserregend eingestuft. Langfristiges Einatmen dieser Stoffe erhöht das Risiko, an Krebserkrankungen wie z. B. Lungenkrebs zu erkranken.
Zweitens: Gefahren für das kardiovaskuläre System
Erhöhter Blutdruck: Nikotin erregt den Sympathikus, der Hormone wie Noradrenalin freisetzt, was zu einem beschleunigten Herzschlag und verengten Blutgefäßen führt, wodurch der Blutdruck steigt und Herz und Blutgefäße zusätzlich belastet werden.
Erhöhung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Nikotin kann die Endothelzellen der Gefäße schädigen, die Bildung atherosklerotischer Plaques fördern und die Viskosität des Blutes und die Thrombozytenaggregation erhöhen, was die Bildung von Blutgerinnseln erleichtert und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht.
Drittens: Neurologische Gefahren
Beeinträchtigung der neuronalen Entwicklung: Die Gehirne von Teenagern befinden sich in einer Entwicklungsphase. Das Nikotin in niedrig temperierten E-Zigaretten kann die normale Entwicklung und Verbindung von Nervenzellen beeinträchtigen, was sich auf kognitive Funktionen wie Lernen, Gedächtnis und Aufmerksamkeit auswirkt und auch das Risiko neurologischer Erkrankungen erhöhen kann.
Sucht und psychische Probleme: Nikotin macht stark süchtig. Einmal süchtig geworden, kann es das Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn beeinträchtigen, z. B. durch eine abnorme Ausschüttung von Dopamin, was zu psychischen Symptomen wie Angst, Depression und Reizbarkeit führt. Es kann auch die Willenskraft und die Fähigkeit zur Selbstbeherrschung verringern.
Viertens: Schädigung des Immunsystems
Nikotin, Formaldehyd, Schwermetalle und andere Bestandteile von E-Zigaretten mit niedriger Temperatur können die Funktion von Immunzellen hemmen, die normale Regulierungs- und Reaktionsfähigkeit des Immunsystems beeinträchtigen und die körpereigene Abwehr gegen Krankheitserreger verringern. Langfristiger Gebrauch von E-Zigaretten kann Entzündungsreaktionen verstärken, was die Atemwege anfälliger für das Eindringen von Krankheitserregern macht und das Infektionsrisiko erhöht.
Fünftens, andere potenzielle Risiken
Probleme mit der Mundgesundheit: Der Rauch von E-Zigaretten mit niedriger Temperatur kann die Speichelsekretion verringern, was zu Mundtrockenheit führt, das Bakterienwachstum begünstigt und Mundkrankheiten wie Mundgeruch, Karies und Zahnfleischentzündungen fördert.
Der Schaden für besondere Gruppen: Für besondere Gruppen wie Jugendliche, schwangere Frauen und Föten sind die Schäden durch niedrig temperierte elektronische Zigaretten größer. Der Gebrauch von E-Zigaretten durch Jugendliche kann die Entwicklung des Gehirns und die kognitiven Funktionen beeinträchtigen. Der Konsum von E-Zigaretten durch schwangere Frauen kann negative Auswirkungen auf das Wachstum und die Entwicklung des Fötus haben.